Oder: 6 Ideen wie du mit den Ferien abschließen kannst, um gut ins neue Schuljahr zu starten
Die hessischen Ferien neigen sich dem Ende zu und schon in ein paar Tagen beginnt ein neues Schuljahr.
Für mich ist das immer so etwas wie ein kleines Neujahr bei dem man die Möglichkeit bekommt, jetzt alles besser zu machen.
Egal ob du
- endlich alle Hausaufgaben machen
- dich öfter im Unterricht melden
- nicht mehr zu spät kommen
oder einfach nur in den Pausen mehr mit deinen Mitschülern reden willst, jetzt ist die richtige Zeit dazu.
1. Alte Schulsachen wegpacken.
Die meisten werden das schon längst getan haben. Aber bei mir gibt es noch einen Stapel an Texten, den ich nicht abgeheftet habe. Ich habe ihn bewusst mit in die Ferien genommen, um etwas auswendig lernen zu können, wenn ich die Schule vermisse. Nein, Spaß beiseite. Im Rahmen des Homeschoolings habe ich es nicht geschafft sie zu lesen, weil uns einfach zu viele Aufgaben gegeben wurden (An dieser Stelle vielen Dank an meine Biologielehrerin), was ich in den Ferien als gute Schülerin nachholen wollte.
Ferien nicht dafür da, um Unterrichtsstoff nachzuholen, weshalb der nächste Punkt nicht zu vergessen ist:
2. Entspannen.
Ich habe mir mehrere Projekte für die Ferien vorgenommen gehabt, von denen allein schon dieser Blog einige Probleme aufwarf, die bei der Lösung mehr Zeit in Anspruch nahmen, als ursprünglich gedacht. Mir hilft es sich auf die Schule einzustellen, wenn ich mich- gerade in den letzten Ferientagen- daran erinnere, dass nicht der ganze Tag verplant werden muss und ruhiger gestaltet werden kann, weil der Stress in der Schule sowieso zurückkehren wird.
3. Neue Schulsachen an einen Ort räumen.
Hast du alles was du brauchst?
Ich kenne es von mir, dass über die Ferien Mäppchen auseinandergenommen werden, weil z.B. im Urlaub das Mäppchen, nicht aber alle Stifte die dort während der Schulzeit zu finden sind, gebraucht werden oder ich mir für die Hängematte einen Bleistift, Radiergummi und Blog „besorge“ und danach nicht wieder zurücklege.
Wenn vorhanden, macht es auch Sinn, die Sachen in den Schulranzen zu packen. Ich habe keinen mehr, weil ich die paar Sachen die ich brauche in meinem unter-zwei-Minuten-Schulweg meistens lose in der Hand Tage und wenn nicht, ein paar Kleinkram (Mäppchen, Taschenrechner, Trinkflasche) in eine Stofftasche werfe.
Wie kommt man dazu, praktisch keinen Schulweg zu haben?
Ganz einfach: Ich gehe auf ein Internat. Also wohne ich auf dem Schulgelände. Wenn du einfach nur neugierig bist oder mehr über das Leben auf einem Internat erfahren möchtest, hast du hier die Möglichkeit dazu. (Wenn ich das bald geschrieben habe, weil so gut wie immer Fragen auftauchen, wenn jemand bei einer neuen Begegnung davon erfährt 🙂 )
4. Einkaufen.
Bei mir auf dem Einkaufszettel steht nur Studentenfutter. Bei dir kann es etwas mehr sein, wenn du beim vorherigen Punkt merkst, dass etwas fehlt (z.B. neue Hefte). Sie jetzt noch, kurz bevor die Schule wieder beginnt zu kaufen, ist besser als zu spät, wenn du die Sachen schon längst gebraucht hättest.
Was man sonst noch machen kann
5. Früher schlafen gehen und Aufstehen.
Durch das normalisieren unseres Schlafrhythmus wird es leichter fallen, morgens Aufzustehen, wobei ich das Gefühl habe, dass viele Schüler in der Oberstufe generell nicht mehr richtig Schlafen, weil sie nicht wissen, wie wichtig es für unseren Körper ist zur Ruhe zu kommen und das Gehirn das erlebte zu verarbeiten. Kein Wunde wenn so ein wichtiges Thema nicht im Unterricht behandelt wird…
6. Alte Schulthemen wiederholen.
Okay, der Punkt klingt streberig. Aber Dinge zu wiederholen, die man in der Schule nicht so gut verstanden hat, kann gut sein, wenn man sie noch für ein darauf aufbauendes Thema oder eine Prüfung braucht. „Wiederholen“ bedeutet ja nicht unbedingt alte Arbeitsblätter so lange nochmal zu lösen, bis man alles richtig hat, sondern kann auch heißen, dass man sich entspannt ein paar YouTube-Videos zu dem Thema anschaut.
Was ich mir für das neue Schuljahr vornehme
Früher habe ich oft mit dem Gedanken gespielt, den Unterricht der Fächer, in denen ich nicht so gut bin (also Mathe und Englisch), nach der Schule zu Hause nachzubereiten. Es gab Wochen, in denen ich motiviert war das zu tun. Den Unterrichtsstoff nachmittags nochmal durchzulesen und zu “lernen”. Was ich dieses Schuljahr anders mache, weiß ich noch nicht, das möchte ich erst mal auf mich zukommen lassen. Allerdings werde ich mir alle paar Arbeitsblätter (in Geschichte und Biologie) versuchen eine Zusammenfassung zu schreiben, auch wenn der Termin der nächsten Arbeit noch nicht feststeht.
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Ich bin neugierig! Wenn du dir für ein neues Schuljahr oder generell für die Zeit nach dem Urlaub etwas vorgenommen hast anders zu machen, freue ich mich auf deinen Kommentar 🙂